Klimaschutz konkret: Ingelheim am Rhein auf dem Weg zur CO2-Neutralität und Klimaresilienz
Am Mittwoch, 12.07.2023, kamen mehr als 50 interessierte Bürger*innen in den Interims-Ratssaal in Ingelheim, um sich zum Masterplan CO2-neutrales und klimaresilientes Ingelheim 2040 zu informieren. In einer Podiumsdiskussion standen neben der Beigeordneten und Klimaschutzdezernentin Dr. Christiane Döll und dem Leiter des Umweltamts Roland Beek die Geschäftsführer der Ingelheimer Wohnungsbaugesellschaft GmbH (WBI) Franz Göbel und der Rheinhessischen Energie- und Wasserversorgungs GmbH Maik Thum für Fragen aus dem Publikum bereit. Ergänzt wurde die Runde durch Sarah Bernhardt-Vautz, Regionalreferentin für Rheinhessen-Nahe der Energieagentur Rheinland-Pfalz. Zum Auftakt der gelungenen Veranstaltung stand das Thema Klimaschutz und CO2-Neutralität im Vordergrund. Weitere Schwerpunktthemen sind in Vorbereitung.
Oberbürgermeister Ralf Claus eröffnete die Veranstaltung und wies darauf hin, dass Ingelheim auf dem Weg sei und sich dieser verantwortungsvollen Aufgabe angenommen habe. Er merkte an, dass es vor allem auch wichtig sei, Jugendliche und junge Erwachsene bei diesem Thema mit ins Boot zu holen. Dazu betonte Umweltdezernentin Dr. Christiane Döll, dass Klimaschutz und Klimaanpassung eine Gemeinschaftsaufgabe sei, die über die Generationen hinweg geleistet werden sollte.
Umweltamtsleiter Roland Beek und Klimaschutzmanagerin Elisa Michel-Karacic zeigten auf, wie der Masterplan CO2-neutrales und klimaresilientes Ingelheim 2040 aufgestellt ist, welche Ziele Ingelheim verfolgt und wie die Querschnittsaufgaben Klimaschutz und -anpassung bewältigt werden. Wichtig sei, dass es sich bei dem Masterplan um einen dynamischen Prozess handle, in dem kontinuierlich Klimaschutz- und Klimaanpassungsmaßnahmen umgesetzt werden. Der Masterplan ist dabei nicht als starres Konzept konstruiert, sondern orientiert sich flexibel an den notwendigen Entwicklungsschritten, berücksichtigt Fördermittel und hält aktuelle Situationen im Auge. Sarah Bernhardt-Vautz von der Energieagentur ergänzte die Ziele des Landes Rheinland-Pfalz und die im Fokus liegenden Vorhaben.
In der anschließenden angeregten Diskussion mit dem Publikum wurden Fragen zur zukünftigen Energieversorgung, Möglichkeiten der Wohnungsbaugesellschaft einen Beitrag zur CO2-Neutralität Ingelheims zu leisten und auch ganz praktisch zu Maßnahmen der Klimaresilienz erörtert. Fachkundige Fragen der Bürgerinnen und Bürger forderten das Podium heraus und konnten eingehend beantwortet werden. Dr. Christiane Döll bedankte sich zum Abschied für die engagierte Diskussion, die Anregungen und das Interesse der Bürger*innen.
Die Themen Klimaanpassung und Klimaresilienz werden in einer weiteren Veranstaltung zum Masterplan Ende November konkretisiert. Hier werden die Ergebnisse vom bundesweiten Leuchtturmprojekt KlimPraxIng im Fokus stehen und konkrete Maßnahmenvorschläge zur lokalen Klimaanpassung vorgestellt.
Bei Fragen zum Masterplanprozess und zu den Klimaschutz- und Klimaanpassungsaktivitäten der Stadt können Sie sich gerne an die Kolleg*innen der KlimaWerkstatt wenden: Telefon 06132 782-173 oder per E-Mail an klimaschutzingelheim.de
Weitere Informationen zum Masterplanprozess gibt es auch im Internet unter https://www.ingelheim.de
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