Katastrophenschutz: Broschüre gibt Hinweise für Vorsorge
Die Temperaturen sinken, es wird später hell und früher dunkel – es ist spürbar Herbst und der Winter kommt. Gerade jetzt wird oft bewusst, wie sehr unser Leben und Alltag von einer funktionierenden Strom-, Gas- und Wasserversorgung abhängen. Doch was tun, wenn etwa der Strom mal wegbleibt? In solchen Fällen ist unter anderem Hilfe zur Selbsthilfe angesagt und wichtig.
Von dem bekannten Teelichtofen ist zum Beispiel dringend abzuraten, da dies eine nicht ganz ungefährliche Lösung ist. Wie es besser und sicherer geht, darüber informiert die Broschüre des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BKK) „Katastrophenalarm – Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen“. Hier gibt es Tipps und Anleitungen, um solche Zeiten und Situationen möglichst gut und unbeschadet zu überstehen. Ebenso gibt es wichtige Hinweise, wie man Notvorräte anlegt, sich informiert und versorgt und welche Vorbereitungen jede Person selbst treffen kann. Die Broschüre kann über die Website https://www.bbk.bund.de heruntergeladen oder bestellt werden und ist auch als Link auf der Seite des Landkreises Mainz-Bingen https://www.mainz-bingen.de unter dem Reiter „Themen und Abteilungen“, „Ordnung und Sicherheit“, „Sicherheit“ und dann „Zivil- und Katastrophenschutz“ zu finden.
Zum Hintergrund: Häufige Ursachen, wenn der Strom wegbleibt, sind technische Gründe. Das Problem ist jedoch meist wieder schnell behoben. Ein längerer Stromausfall oder ein Ausfall der Wasserversorgung nach Überflutungen bei Starkregenereignissen, Hochwasser oder andere Ereignisse können jedoch auch mal unvermittelt den Landkreis treffen. Dann kann es schwierig werden, an Lebensmittel oder Wasser zu kommen, Bankautomaten geben kein Geld mehr, die Küche bleibt kalt ebenso wie das Duschwasser und die Heizung wärmt nicht mehr.
Die im Katastrophenschutz tätigen Organisationen, Feuerwehr, Rettungsdienste, das Technische Hilfswerk (THW) und die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) helfen, wo sie können. Die Kommunen und auch der Kreis aktualisieren regelmäßig ihre Alarm- und Einsatzpläne, um für den Notfall gerüstet zu sein. Doch auch sie können nur die dringendsten Probleme lösen. Deshalb ist Hilfe zur Selbsthilfe wichtig. Und jeder Einzelne beziehungsweise jede Einzelne kann schon mit einfachen Mitteln vorsorgen, um die Zeit, bis alles wieder funktioniert, gut und sicher zu überbrücken.
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