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Bauen & Wohnen • 26. März 2024

Bau- und Planungsausschuss diskutiert über Bushaltestellen in Ingelheim

Zu einem optimal funktionierenden öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) gehören gut getaktete Fahrpläne, Elektrobusse und bequeme Ein- und Aussteigmöglichkeiten. Wer die Baumaßnahmen an den Bus-Haltestellen in Ingelheim beobachtet, wird feststellen, dass an vielen Punkten bereits modernisiert wurde. Dabei ist es von besonderer Bedeutung, die Haltestellen barrierefrei auszubauen. Dazu gehören geringe Höhenabstände beim Ein- und Aussteigen, Rampen für RollstuhlfahrerInnen und sogenannte taktile Bodenindikatoren/Begleitstreifen für sehgeschädigte und blinde Menschen. Diese Leitsysteme werden in der Regel in weißer Farbe verlegt, um einen Kontrast zu dem umliegenden Belag zu erzielen.

Nach Darstellung des städtischen Bauamtes wurden in Ingelheim bereits 97 von 125 Haltestellen modernisiert. Nicht immer können optimale Lösungen gefunden werden, so die Vertreter des Bauamtes, weil sich bei jeder Haltestelle unterschiedliche Gegebenheiten ergäben. Versorgungsleitungen, enge Straßenverhältnisse, Verkehrssituationen und vieles andere mehr, beeinträchtigten oftmals eine 100-Prozent-Lösung.

Viele Bürgerinnen und Bürger wünschen sich zudem überdachte, moderne Wartehäuschen um bei Regen, Schnee oder Hagel aber auch bei intensivem Sonnenschein geschützt zu sein. Auch hier führt die Einzelfallbetrachtung zu einer Entscheidung für oder gegen ein Wartehäuschen. Dabei dürfte auch die Frage, wie oft die Haltestelle von den Bussen angefahren wird eine nicht unerhebliche Rolle spielen.

Im Bau- und Planungsausschuss wurde von Seiten der Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen kritisiert, dass zu wenige Wartehäuschen eingeplant worden wären. Als Beispiel nannte man die Haltestelle in der Turnierstraße, wo geistig beeinträchtigte Menschen bei in.betrieb arbeiteten. Bürgermeisterin Evelyn Breyer sicherte den Ausschussmitgliedern zu, dass man in der nächsten Sitzung von Seiten der Verwaltung umfassend informieren wolle. Dabei wolle man auch unterschiedliche Kostenvarianten vorstellen.

Ausschussmitglied Dieter Berg von der FWG/BLH regte an, auch an die Begrünung zu denken. Einen geeigneten Landschaftsbauer habe man noch nicht gefunden, so die Verwaltung, da die zuletzt engagierte Firma nicht nachhaltig gearbeitet habe. Bei dem ersten Regen, sei die Begrünung weggeschwämmt worden, so die Vertreterin des Ordnungsamtes.

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