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Soziales • 28. Juni 2025

Landkreis bürgert 64 neue Staatsbürgerinnen und Staatsbürger ein: Ein Zeichen gelebter Vielfalt

Mit Urkunden, Nationalhymne und der ein oder anderen Freudenträne feierte der Landkreis Mainz-Bingen die Einbürgerung von 64 Menschen aus über 26 Nationen. Im Kreistagssaal in Ingelheim kamen die eingebürgerten Personen, ihre Familien sowie Mitarbeitende der Verwaltung zusammen, um gemeinsam diesen bedeutenden Schritt zu feiern. Der Landkreis würdigt mit der Einbürgerungsveranstaltung mehrfach im Jahr das Engagement und die Entscheidung der Menschen, Teil der deutschen Gesellschaft zu werden.

In seiner Rede zum Auftakt betonte der Erste Kreisbeigeordnete Steffen Wolf, in Vertretung von Landrätin Dorothea Schäfer, den Wert von Vielfalt und das demokratische Fundament, auf dem das Miteinander im Landkreis basiert. Im Anschluss sprachen alle Eingebürgerten das feierliche Bekenntnis und nahmen ihre Urkunden entgegen – begleitet von persönlichen Glückwünschen. Mit dem gemeinsamen Singen der Nationalhymne – begleitet von Carolin Smykla (Gesang), Anna Kirchpfening (Violine) und Marta Waluga (Klavier), Musikerinnen des Weiterbildungszentrums Ingelheim – fand der offizielle Teil der Veranstaltung seinen Abschluss. Anschließend war Raum für Begegnungen, Gespräche und Erinnerungsfotos.

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Mit dieser zweiten Einbürgerungsveranstaltung im Jahr 2025 setzt der Landkreis ein sichtbares Zeichen für seine Willkommenskultur. Die Bandbreite der Herkunftsländer – von Syrien und der Türkei über Nordmazedonien, Belarus, Pakistan bis hin zu Kanada oder Südafrika – spiegelt die internationale Vielfalt der Region wider. Menschen aus rund 185 Nationen leben derzeit im Landkreis Mainz-Bingen. Besonders häufig vertreten – nach Personen mit deutscher Staatsangehörigkeit – sind Türkei, Ukraine und Syrien.

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Von den 64 eingebürgerten Personen behalten 58 ihre ursprüngliche Staatsangehörigkeit zusätzlich zur deutschen. Sechs Teilnehmende gaben ihre bisherige Staatsbürgerschaft auf. „Jede Einbürgerung ist weit mehr als ein verwaltungstechnischer Akt – sie ist ein klares Bekenntnis zu unserer offenen, freiheitlichen Gesellschaft und ihren Werten. Dieses Engagement würdigen wir bewusst in einem feierlichen Rahmen, der die Bedeutung dieses Schrittes sichtbar macht“, sagte Steffen Wolf.

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