Quartierskonzept Ober-Ingelheim: wichtige Workshop-Beiträge zu Klimaanpassung und Mobilität
Das integrierte energetische Quartierskonzept für Ober-Ingelheim nimmt weiter Form an. Am 21. März 2024 kamen rund 25 interessierte Bewohner*innen im Interimsrathaus zusammen, um über die Themen Klimaanpassung und Mobilität im Quartier zu diskutieren und eigene Ideen einzubringen. Die Beigeordnete und Klimaschutzdezernentin Dr. Christiane Döll eröffnete den Abend, bevor die Teilnehmenden nach einem kurzen Input durch das beauftragte Planungsbüro in einem diskursiven Workshop-Format zu den Themenfeldern Klimaanpassung, Grünflächen und Mobilität ins Gespräch kamen.
Den motorisierten Individualverkehr zu Gunsten des Fuß- und Radverkehrs zu regulieren und den öffentlichen Personen-Nahverkehr (ÖPNV) als Alternative zum Auto zu stärken, wurde als Stoßrichtung für das Konzept befürwortet. Potenzial sahen die Teilnehmenden in der Gestaltung der öffentlichen Plätze und einer stärkeren Durchgrünung des Quartiers. Ein Risiko wird in Starkregenereignissen gesehen, die zu Sturzfluten und Überschwemmungen führen können. Auch deshalb waren die Teilnehmenden der Meinung, die Versiegelung bei Neuplanungen zukünftig so gering wie möglich zu halten. Gegen Ende des Abends betonte Dr. Döll: „Die Hinweise und Anregungen aus der Bürgerschaft sind für die Stadtentwicklung ein wichtiger Baustein. Einige Ideen werden bereits durch die Verwaltung angegangen, aber gerade auch für neue Impulse sind wir stets dankbar.“ Die Ergebnisse werden dokumentiert und fließen bei der Erstellung des Quartierskonzeptes und bei den Maßnahmenvorschlägen ein. Die für Donnerstag, 25. April 2024, geplante Abschlussveranstaltung wird noch rechtzeitig ausführlich angekündigt.
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