Berufsinformationsmesse in Ingelheim
Samstag, den 3. Februar hatten sich viele junge Menschen in ihrem Kalender dick angestrichen. In der kING in Ingelheim fand zum wiederholten Male die Berufsinformationsmesse statt. 90 Aussteller waren zu Gast in der Veranstaltungshalle und auch auf dem Fridtjof-Nansen-Platz davor – mehr als je zuvor. Was die Aussteller antreibt, ist die Suche nach geeigneten Auszubildenden, die nach Ende ihrer Ausbildung als Fachkräfte im Betrieb oder Unternehmen arbeiten. Der Fachkräftemangel, den viele Branchen beklagen, führte dann auch dazu, dass man sich im Gespräch oder mit Angeboten wie Praktika um die Heranwachsenden bemühte.
Mit von der Partie war zum Beispiel das größte Unternehmen der Stadt, Boehringer Ingelheim. Auch die Kreisverwaltung Mainz-Bingen, die mit ca. 1.300 Mitarbeitenden der zweitgrößte Arbeitgeber ist, bemühte sich um Nachwuchs. Viele Jugendliche nutzten die Möglichkeit, direkt mit den Ausstellern ins Gespräch zu kommen. Dabei standen nicht nur Fragen bezüglich der inhaltlichen Ausbildung im Fokus, sondern auch Fragen nach Urlaub, Homeoffice, Work-Life-Balance und vieles andere mehr.
Auch Schulen der Region wie die Berufsbildende Schule in Bingen und Ingelheim sowie die Realschule plus und die private Steinhöfelschule informierten über schulische und berufliche Bildung.
Bundeswehr, Polizei und Zoll waren mit Mitarbeitern vertreten und stellten den Arbeitsalltag anschaulich dar.
Tim Gemünden, warb für Berufe im Handwerk. Der Beruf des Handwerkers habe sich in den letzten Jahren durch technische Neuerungen enorm verändert und biete gute Aufstiegschancen.
Wer aktuell noch nach einem Ausbildungsplatz suchte, konnte sich bei einer Last-Minute-Jobbörse noch schlau machen und mit etwas Glück seine Zukunft in die Hand nehmen.
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