Humor, Fakten und klare Worte: Jan Hegenberg begeistert im Ingelheimer Winzerkeller
Mit einer Mischung aus Witz, wissenschaftlichen Fakten und pointierten Alltagsbeobachtungen begeisterte Autor und Blogger Jan Hegenberg am 20. November das Publikum im Ingelheimer Winzerkeller. Die Lesung aus seinem Buch „Klima-Bullshit-Bingo“ stieß auf sehr großes Interesse und sorgte für zahlreiche Aha-Momente und ebenso viele Lacher.
Hegenberg widmete sich weit verbreiteten Aussagen, welche die Bedeutung der Klimakrise oder zentraler Klimaschutzmaßnahmen infrage stellen: Warum Bäume pflanzen allein nicht reicht, wieso die Angst vor E-Auto-Akkus oft maßlos übertrieben ist oder weshalb die Tatsache, dass nachts keine Sonne scheint, kein Argument gegen Solarenergie ist. Mit scharfem Humor und fundiertem Fachwissen erklärte er, wie man solchen Mythen begegnet und sie entkräftet.
Im Anschluss an die Lesung nutzte das Publikum bei einer Diskussionsrunde mit Jan Hegenberg und Dr. Christiane Döll, Beigeordnete der Stadt Ingelheim, die Gelegenheit eigene Fragen zu stellen und Erfahrungen einzubringen. Dabei wurde deutlich, wie sehr unterschiedliche Blickwinkel – von wissenschaftlich über politisch bis persönlich – sich gegenseitig ergänzen und bereichern.
„Dieser Abend hat gezeigt, wie wichtig humorvolle und zugleich faktenbasierte Kommunikation für den Klimaschutz ist. Jan Hegenberg versteht es, Menschen mitzunehmen, ohne zu belehren und ohne zu vereinfachen. Genau solche Gespräche brauchen wir, um Klimaschutz gemeinsam wirkungsvoll zu gestalten“, erklärt Klimaschutzdezernentin Dr. Christiane Döll.
Die Veranstaltung bot nicht nur Informationen, sondern auch Leichtigkeit. Hegenbergs Ansatz, Mythen charmant zu entkräften und die Freude am Dialog zu fördern, kam beim Publikum sichtbar gut an, ganz im Sinne seines augenzwinkernden Mottos: „Make facts great again.“
Organisiert wurde die Lesung von der KlimaWerkstatt der Stadtverwaltung Ingelheim.
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