EDG gründet Biomassehof zur Versorgungssicherheit
Der Winter rückt näher und um einer möglichen Ressourcenknappheit vorzubeugen, setzt die Energiedienstleistungsgesellschaft Rheinhessen-Nahe mbH (EDG) nun auf die Gründung des Biomassehofs Rheinhessen-Nahe GmbH.
Über allem stehen die Ziele der Versorgungssicherheit und Preisstabilität. Biobrennstoffe in Form von Holzhackschnitzeln werden in der Gesellschaft selbst produziert, veredelt und im Wesentlichen zur Eigenversorgung der EDG-Anlagen verwendet. Gemeinsam mit einem regionalen Forstbetrieb stellt sich die EDG hier leistungsfähig und zukunftsgerichtet auf.
Absicht ist es, den bereits etablierten und sehr hohen Beitrag zum Klimaschutz auf lokaler Ebene zu sichern und die vorhandene Vorbildrolle im Sinne der kommunalen Verantwortung zu festigen „Die EDG steht mit ihrem Geschäftsmodell einer nachhaltigen Biomassenutzung für eine hocheffiziente, klimaneutrale Energiewelt auf Basis dezentraler Stoffkreisläufe, die langfristig wirtschaftlich, erneuerbar und unter Einbeziehung örtlicher Wertschöpfungsketten für die Zukunft tragfähig ist“, erklärt Christoph Zeis, Geschäftsführer der EDG.
Die EDG betreibt aktuell bereits eine Vielzahl von Bioenergieanlagen in der gesamten Region Rheinhessen-Nahe und im benachbarten Landkreis Birkenfeld. Damit werden Gebäude auf kommunalere Ebene wie Schulen und Verwaltungsgebäude sowie Quartiere, Wohngebiete und Bioenergiedörfer versorgt. Brennstoffe hierbei sind vor allem Holzhackschnitzel – diese wurden im letzten Winter allerdings knapp. Die EDG will sich daher zukünftig verstärkt um ihre Stoffkreisläufe selbst kümmern.
Der Landkreis Mainz-Bingen ist Teilhaber der EDG, ebenso wie die Kreise Alzey-Worms und Bad Kreuznach. „Wir freuen uns, mit der EDG seither einen so fortschrittlichen und verlässlichen Partner an unserer Seite zu haben“, so Landrätin Dorothea Schäfer. Der Mainz-Binger Kreistag hat der Gründung der Biomassehof Rheinhessen-Nahe GmbH in seiner jüngsten Sitzung zugestimmt.
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