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Lokal • 23. Mai 2025

Infobörse zur Anerkennung ausländischer Abschlüsse stößt auf großes Interesse

Wie kann ich in Deutschland beruflich durchstarten und welche Schritte sind dafür nötig? Antworten auf diese Fragen gab es bei der ersten Informationsbörse zur Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse im Landkreis Mainz-Bingen. Rund 150 Menschen nutzten im Kreistagssaal in Ingelheim die Gelegenheit, sich umfassend informieren und beraten zu lassen. Organisiert vom Integrationsbüro der Kreisverwaltung richtete sich die Veranstaltung gezielt an Personen mit im Ausland erworbenen Qualifikationen.

An insgesamt zehn Informationsständen verschiedenster Fachstellen standen Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner bereit, um den Besucherinnen und Besuchern Orientierung im Anerkennungsprozess zu geben. Themen waren unter anderem Verfahren zur Anerkennung, Qualifizierungswege, arbeitsmarktbezogene Beratung sowie Weiterbildungsmöglichkeiten. Bei Bedarf konnten vor Ort auch weiterführende Einzelgespräche vereinbart werden. Damit die Inhalte für möglichst viele Menschen zugänglich waren, unterstützten Übersetzungshelfende in fünf verschiedenen Sprachen den Austausch.

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„Berufliche Anerkennung ist ein zentraler Baustein der Integration von geflüchteten Menschen. Wer eine Qualifikation mitbringt, soll die Möglichkeit haben, sie auch hier einzubringen und weiterzuentwickeln“, betonte Almut Schultheiß-Lehn, zweite Kreisbeigeordnete, im gut gefüllten Kreistagssaal. Auch Janine Göthling und Linda Blessing vom Integrationsbüro zeigten sich sehr zufrieden: „Das große Interesse und die intensive Nachfrage haben deutlich gemacht, wie wichtig niedrigschwellige Angebote in diesem Bereich sind.“

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Die Informationsbörse zur Anerkennung ausländischer Abschlüsse stellte ein Novum für den Landkreis dar. Während bisher überwiegend Gruppenberatungen angeboten wurden, brachte die Veranstaltung erstmals zahlreiche Fachstellen gebündelt an einem Ort zusammen.

Zu den beteiligten Institutionen zählten unter anderem die IQ Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung, das Welcome Center der Industrie- und Handelskammer für Rheinhessen, die KAUSA-Landesstelle sowie die Agentur für Arbeit mit dem Arbeitgeberservice inklusive AMIQA. Ebenfalls vertreten waren die ism-Beratungsstelle für Gesundheits- und Pflegeberufe, die Ingenieurkammer Rheinland-Pfalz, die Kreisvolkshochschule Mainz-Bingen, die Volkshochschule Bingen, das Zentrum für wissenschaftliche Weiterbildung sowie die Azurit-Gruppe mit einem speziell auf Pflegekräfte ausgerichteten Informationsangebot.

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Ziel war es, im direkten Austausch mit Fachkräften Wege zur beruflichen Anerkennung aufzuzeigen, individuelle Fragen zu klären und konkrete Unterstützungsangebote sichtbar zu machen.

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