Ersthelfer der Feuerwehr werden zu Lebensrettern
Im August 2024 kam es auf der Autobahn A 60 zwischen den Anschlussstellen Heidesheim und Autobahndreieck Mainz zu einem Verkehrsunfall. Hier kam ein Verkehrsteilnehmer, der sich alleine im Auto befand, mit seinem Fahrzeug von der Fahrbahn ab und stürzte eine Böschung hinunter. Der Verkehrsteilnehmer konnte sich nicht selbst aus dem Fahrzeug befreien. Zwei junge Ingelheimer*innen, die ehrenamtlich aktiv bei der Freiwilligen Feuerwehr Ingelheim sind, fuhren unmittelbar hinter dem Unfallfahrzeug. Sie zögerten nicht und leisteten erste Hilfe. Durch ihre Tatkraft griffen sie womöglich lebensrettend ein. So begaben sie sich fußläufig zu dem verunfallten Fahrzeug und halfen dem Verkehrsteilnehmer, sich aus dem Fahrzeug zu befreien. Kurz darauf geriet das Fahrzeugwrack in Brand und brannte vollständig aus. Dank des vorbildlichen Eingreifens der jungen Ersthelfer*innen konnte Schlimmeres verhindert werden.
Der Gerettete, ein Mann aus Aachen, wandte sich kurz vor Weihnachten mit einer sehr emotionalen Botschaft zunächst an die Feuerwehr Ingelheim. Mit den Dankesworten wollte sich der Mann allen voran an seine beiden Lebensretter*innen wenden. Den Dankesworten folgte schließlich auf dem Postweg ein prall gefülltes Paket mit Aachener Leckereien als symbolisches „Dankeschön“ an seine Helfer*innen. Anfang Januar wurde das Paket zur Ehrung und zum Dank für das zivilgesellschaftliche Engagement durch Wehrleiter Mirko Gauer und den stellvertretenden Wehrleiter Mario Heß sowie anwesende Vertreter*innen der Einheitsführungen der Ingelheimer Feuerwehr übergeben. Die beiden Feuerwehrangehörigen Lacota Krummenauer und Lukas Augstein nahmen das Naschwerk mit Stolz dankend entgegen.
„Einmal mehr unterstreicht die Situation vom 17. August 2024, wie wichtig nicht nur ehrenamtliches, sondern auch allgemein zivilcouragiertes Handeln ist“, betont Wehrleiter Mirko Gauer.
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