Sahara Staub in Ingelheim
Wenn ich morgens auf meine Terrasse gehe und den Tisch sauber mache, staune ich über die gelbe Farbe auf dem Tuch. Der Himmel ist diesig, die Sonne scheint ihren Weg nicht zu finden.
Ursache hierfür ist der sogenannte Sahara Staub, der trockene Staub der Sahara, „der vom Wind aufgeweht wird und als Aerosol große Distanzen in der Erdatmosphäre zurücklegen kann“ (Quelle: Wikipedia)
Wenn es dann noch regnet, hinterlässt der Niederschlag rötlich bis braune Ablagerungen, die man als Autofahrer nicht gerne auf den Scheiben vorfindet.
Heute gibt es Forschungsstationen, die den Staubniederschlag kontinuierlich messen. Auch Sahara Staubprognosen werden erstellt und stehen im Internet zur Verfügung.
(atmosphere.copernicus.eu) Nach Informationen des Deutschen Wetterdienstes werden Staubpartikel bis zu 20 Mal pro Jahr nach Europa getragen.
Die vielen Millionen Staub, die in der Sahara produziert werden, haben aber auch einen positiven Effekt. Der Staub enthält Nährstoffe, zum Beispiel Calcium und Magnesium und versorgt somit Wälder, die Regenwälder des Amazonas, aber auch in Spanien dient er als Düngung.
Bleibt die Frage, ob er für uns Menschen schädlich sein könnte. Fachmediziner geben Entwarnung. Für gesunde Menschen bestehe kein Risiko – selbst Sport im Freien sei möglich. Wer allerdings unter Asthma leidet oder eine Pollenallergie hat, sollte Vorsicht walten lassen.
Und wie geht es bei uns in Ingelheim mit dem Saharastaub weiter? Heute, Dienstag 9. April soll ein Wetterumschwung stattfinden, der kühlere Atlantikluft bringt. Mit dem Saharastaub dürfte es dann erst einmal wieder vorbei sein.
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