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Umweltschutz • 7. Dezember 2023

Wertvolle Erkenntnisse geliefert: Abschluss des Projektes KlimPraxIng

Das Projekt „KlimPraxIng – Anpassung an die Folgen des Klimawandels am Beispiel der Mittelstadt Ingelheim am Rhein“ kommt nach drei Jahren zum Abschluss. Zur Vorstellung von Prozess und Ergebnissen hatten Stadt und Projektverantwortliche am 30. November 2023 in den Interims-Ratssaal in Ingelheim eingeladen. Zahlreiche interessierte Bürger*innen folgten der Einladung und ließen sich die Ergebnisse präsentieren. In der Begrüßung erklärte die Beigeordnete und Klimaschutzdezernentin Dr. Christiane Döll: „In diesem Projekt wurden nicht nur wertvolle wissenschaftliche Erkenntnisse zum Klimawandel vor Ort gewonnen, sondern auch Ergebnisse in Form von Karten erarbeitet, die die politisch Verantwortlichen bei ihren Entscheidungen in Planungsprozessen unterstützen.“

Dr. Tilmann Sauer vom Projektpartner Rheinland-Pfalz Kompetenzzentrum für Klimawandelfolgen stellte dar, wie Rheinland-Pfalz beim Thema Klimaanpassung aufgestellt ist. Dabei wurde deutlich, dass das Thema in Rheinland-Pfalz von Kommunen unterschiedlich intensiv verfolgt wird und in Ingelheim schon seit vielen Jahren auf der Agenda steht.

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Projektleiter Daniel Diehl berichtete von den vielfältigen Untersuchungen und Ergebnissen, die im Laufe des Projektes durchgeführt wurden. Dabei ging er vor allem auf die klimatologischen Ergebnisse und die Maßnahmengruppen ein, die nun Grundlage für die planerischen Entscheidungen Stadt Ingelheim sein können. Vorgestellt wurden auch Maßnahmen, welche aus dem KLIMPRAX-Methodenbaukasten der Städte Mainz und Wiesbaden ausgesucht und in Ingelheim erprobt wurden.

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Anschließend standen neben den beiden Vortragenden Dr. Christiane Döll, Philipp Laur, Leiter des Bau- und Planungsamtes und der Leiter des Umwelt- und Grünflächenamtes Roland Beek für Fragen aus dem Publikum zur Verfügung. In der Diskussion zeigten sich die Zuhörenden sehr daran interessiert, wie ernst die Ergebnisse von den Verantwortlichen in Politik und Verwaltung genommen werden.

Die beiden Amtsleiter waren sich einig, dass die Ergebnisse des Projektes KlimPraxIng eine Erleichterung für ihre gemeinsamen Entscheidungsprozesse sind. Die klimatologischen Kenntnisse unterstützen nun die Erstellung der Bebauungspläne und des Flächennutzungsplanes und helfen bei der Ausgestaltung. Als Beispiel für eine Berücksichtigung wurde der Bebauungsplan An der Griesmühle genannt.

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Dr. Christiane Döll bedankte sich zum Abschied für das Interesse und die engagierten Fragen und Anregungen, die die Bürger*innen mitgebracht hatten.

Das Projekt KlimPraxIng wurde vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz gefördert. Neben dem Rheinland-Pfalz Kompetenzzentrum für Klimawandelfolgen waren auch der Deutsche Wetterdienst und das Ingenieurbüro Burghardt und Partner aus Kassel beteiligt.

Weitere Informationen zum Projekt KlimPraxIng gibt es auf der städtischen Internetseite unter https://www.ingelheim.de/wohnen-umwelt/umwelt-und-klima/klimawerkstatt/.

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