Ingelheimer Sport- und Freizeitpark - viele offene Fragen
Ein Sport- und Freizeitpark im Blumengarten – ein Thema, das die Ingelheimer seit geraumer Zeit beschäftigt. Prinzipiell eine gute Idee – wären da nicht die vielen offenen Fragen – an erster Stelle Fragen der Finanzierung.
Seit bekannt ist, dass die Steuereinnahmen der Stadt in Zukunft nicht mehr sprudeln werden und auf Rücklagen zurückgegriffen werden muss, stellt sich auch die Frage nach den notwendigen bzw. wünschenswerten Investitionen im Blumengarten.
Das Thema fällt in den Aufgabenbereich von Bürgermeisterin Eveline Breyer, die nun erstmals im Haupt- und Finanzausschuss der Stadt Zahlen und Umsetzungsschritte präsentierte. Anfang Juli werden die Beratungen im Sportausschuss folgen.
Für das „Haus der Vereine“ existiert bereits ein Bebauungsplan, so dass man mit diesem Projekt starten möchte. Die Finanzierung teilen sich die Stadt Ingelheim, der Sportbund Rheinhessen und die SpVgg Ingelheim – eine Gesamtinvestition von etwa 6,57 Millionen Euro. Zahlreiche Vereine und auch der Sportbund haben Interesse an der Nutzung von Räumlichkeiten deutlich gemacht. Wichtig, aber noch ungeklärt, ist die Frage der gastronomischen Nutzung.
Eine weitere offene Frage ist der Bau einer Sporthalle. Hier gibt es unterschiedliche Vorstellungen was Größe und Nutzung anbelangt. Des Weiteren gibt es Überlegungen zur Einrichtung einer Mountainbike- Strecke am Ikasee. Neben den fiskalischen Aspekten kommen hierbei auch Fragen des Naturschutzes zum Tragen. Fest steht, es wird ein langer Weg, der zu einer möglichen Realisierung des Ingelheimer Sport- und Freizeitparks führen wird.
Trainingsmöglichkeiten und Breitensport stehen im Vordergrund – was letztlich der Gesunderhaltung eines jedes Nutzers und jeder Nutzerin dienen soll. Das Projekt „Sport- und Freizeitpark“ steht letztlich in Konkurrenz zu anderen wünschenswerten Investitionen der Stadt – und da werden die Finanzen und der politische Wille über die Realisierung entscheiden.
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