Spenden erreichen Ukraine
Spenden erreichen Ukraine
In einem Hilfeaufruf hatte die Stadtverwaltung Ingelheim am Rhein die Bürgerinnen und Bürger dazu aufgerufen, Erste-Hilfe-Material, Verbandsmaterial und Windeln für die Ukraine zu spenden. Oberbürgermeister Ralf Claus zeigte sich beim Verladen der Hilfsgüter im städtischen Testzentrum beeindruckt von der Spendenbereitschaft. „Eine humanitäre Katastrophe überschattet die Ukraine, denn Menschen, die nicht fliehen konnten oder wollten, stehen neben dem Terror durch Bomben- und Raketenangriffe vor allem auch großen Versorgungsnöten gegenüber“, betont Claus. „Gerade Verbands- und Erste-Hilfe-Material sind knapp und werden dringend benötigt“, ergänzt der OB. Innerhalb einer Woche konnten acht Paletten mit Verbandskästen, Windelpaketen, medizinischen Hilfsgütern und Babynahrung gepackt werden.
Ein besonderer Dank geht an die Schülerinnen und Schülern des Sebastian-Münster-Gymnasiums, die 14 gefüllte Umzugskisten im Rahmen einer Sammelaktion übergeben konnten. Auch der Ortsverein des Deutschen Roten Kreuzes spendete neben Verbandsmaterial zahlreiche Sanitätsrucksäcke gefüllt mit medizinischen Geräten und Materialien, die vor Ort dringend benötigt werden. „Ich möchte allen danken, die uns bei der Sammelaktion tatkräftig und großzügig zur Seite standen“, betont OB Claus.
In einer Gemeinschaftsaktion mit der Stadt Lüdinghausen, ebenfalls Partnerstadt von Nysa (Neisse), wurde eine Spedition beauftragt, die die Hilfsgüter nach Nysa transportiert hat. Von dort aus wurden die Hilfsgüter weiter in die Ukraine gefahren und direkt vor Ort übergeben.
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