Abschluss Stadtradeln 2021
Über 1.000 Radlerinnen und Radler traten in die Pedale
Beim Stadtradeln 2021 kamen in Ingelheim über 183.000 gefahrene Kilometer zusammen, gefahren von 1034 begeisterten Teilnehmenden, die entweder auf eigene Faust oder in einem der 43 Teams mitmachten. „Diese Kilometerzahl ist das zweitbeste Ergebnis in den letzten zehn Jahren und ein wirklich toller Erfolg“, freute sich Erich Dahlheimer, ehrenamtlicher Fahrradbeauftragter der Stadt. Gemeinsam mit Ulrich Reussner vom Umwelt- und Grünflächenamt organisiert er seit Jahren das Stadtradeln, bei dem alle Radfahrerinnen und Radfahrer aufgerufen werden, über einen bestimmten Zeitraum im Sommer ihre per Rad zurückgelegten Kilometer zu zählen und im Internet einzutragen. Die einzelnen Werte werden addiert und ergeben zusammen das Ergebnis für Ingelheim als Stadt.
Oberbürgermeister Ralf Claus und die Beigeordnete und Umweltdezernentin Dr. Christiane Döll ließen es sich nicht nehmen, bei einer kleinen Abschlussveranstaltung alle Teilnehmenden zu beglückwünschen. Die erfolgreichsten Teams und Einzelradler wurden für ihr Engagement ausgezeichnet. Bei den Teams mit der höchsten zurückgelegten Kilometerzahl machte die „Krabbelgruppe“ von Boehringer Ingelheim mit über 20.000 Kilometern das Rennen, auf Platz zwei und drei folgten das „Offene Team Ingelheim“ und das Team der Feuerwehr Ingelheim. Mit wenigen, dafür aber sehr aktiven Teilnehmenden waren „Raum-Träume“, „Huf-Stahlhandel“ und „Die Pendler von Ingelheim“ die erfolgreichsten Teams in der Kategorie „Teams mit den meisten Kilometern pro Teilnehmer“. Kerstin Schlarb und Florian Blank waren die fleißigsten Einzelfahrer. Bei den Schulteams hatte das Sebastian-Münster-Gymnasium mit über 40.000 geradelten Kilometern die Nase vorn, gefolgt von der Integrierten Gesamtschule Ingelheim (über 26.500 Kilometer) und der Bilingualen Montessori-Schule (über 2.300 Kilometer).
OB Claus dankte allen Aktiven für die Teilnahme. „Wir sind als Stadt nun schon lange beim Stadtradeln dabei, aber jedes Jahr gibt es wieder Radlerinnen und Radler, die zum ersten Mal mitmachen. Das freut mich sehr und spornt nicht zuletzt auch die ‚alten Hasen‘ an“, scherzte Claus. „Neben dem Wettbewerb beim Stadtradeln motivieren beim Radfahren auch über das ganze Jahr hinweg viele verschiedene Faktoren, sich auf das Zweirad zu schwingen. Bewegung an der frischen Luft, gelebter Umwelt- und Klimaschutz und eine große Flexibilität zeichnen das Fahrrad als Verkehrsmittel aus – und das für alle Altersgruppen gleichermaßen“, betonte Umweltdezernentin Döll. Amelie Döres vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) Mainz-Bingen sprach allen Teilnehmenden ihre Anerkennung aus und betonte die Bedeutung von Aktionen wie dem Stadtradeln, um das Fahrradfahren auch verkehrspolitisch weiter voranzubringen. BU: Die Radlerinnen und Radler feiern vor dem alten WBZ ihre Leistung beim Stadtradeln, Bild: Stadtverwaltung.