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Nahrhaft • 11. April 2021

Vom wilden Spinat zur Kulturpflanze - Spinacia oleracia

Vom wilden Spinat zur Kulturpflanze:
Es wird erzählt, dass die einst aus Südwestasien stammende, zur Familie der Fuchsschwanzgewächse zählende Pflanzenart erstmals aus wildem Spinat gezüchtet wurde. Im Mittelalter gelangte, der sogenannte „ Echte Spinat“ durch die Araber zunächst nach Spanien und gelangte von dort nach ganz Europa. Er wurde so beliebt, dass er dort die bis dorthin verwandte Gartenmelde vom Speiseplan verdrängte.

Natürlich wurde der Spinat nicht nur als Lebensmittel geschätzt, sondern fand auch als Heilpflanze Anwendung. Forscher von der University of Nebraska-Lincoln haben den Spinat im Jahr 2016 durch eine Studie herausgefunden, dass er aufgrund seiner vielfältigen Nährstoffzusammensetzung die Gesundheit über das übliche Maß hinaus fördert.

Mehr als 100 nachgewiesene Inhaltsstoffe wie Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe spielen harmonisch zusammen, entfalten dabei eine antioxidative und entzündungshemmende Kraft und wirken u. a. Leiden wie Unterzuckerung, Fettleibigkeit, Fettstoffwechselstörungen und, Depressionen entgegen. Mexikanische Forscher kamen im Jahr 2019 zum selben Ergebnis und bezeichneten den Spinat als eines der besten Lebensmittel.

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Spinat hat einen hohen Gehalt an Mineralien. Insbesondere ist das Blattgemüse eine fantastische Quelle für Betacarotin, Vitamin K, Vitamin C und Vitamin B2

Bildquelle: Marliese und Werner Schmitt

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