FFV-Fußballerinnen dominieren und siegen im Stadtderby
Großwinternheim. Derbytime hieß es am vergangenen Sonntag für die Landesligafußballerinnen des FFV Ingelheim 2025. Es ging zur zweiten Mannschaft der SG Ingelheim/ Drais, die mit der ein oder anderen Spielerin aus dem Kader der SG-Verbandsligamannschaft verstärkt antrat und dennoch am Ende chancenlos war. Mit 2:0 siegten die FFV-Mädels und stehen so weiter mit 15 Punkten aus 5 Partien und 29:0 Toren an der Tabellenspitze der Landesliga Nord.
FFV-Spielerin Mia Ermert brachte es nach der Partie kurz, knapp und sachlich auf den Punkt. Sie sagte: „Wir haben ein sehr gutes Spiel gemacht und konnten das Derby mit einem klaren 2:0 für uns entscheiden.“
Von Beginn an übernahmen der FFV die Spielkontrolle und setzte die sehr tief stehenden Gegnerinnen, die über 90 Minuten gut kämpften und auf Torverhinderung aus waren, durchgehend unter Druck. Das führte zu einer Fülle von Einschussmöglichkeiten, Eckstößen und Torabschlüssen. Diese wurden vor dem Seitenwechsel allerdings alle nicht in Tore umgemünzt, wobei Mika Müller-Haeseler (5.), Julia Welsch (8.) und Emilia Weber (12., 42.) selbst hundertprozentige Gelegenheiten ausließen. Auch Finja Rauprich (22., 32., 44.) und Ermert (41.) hatten mit gefährlichen Torabschlüssen keinen Erfolg. Da die FFV-Mädels defensiv überhaupt nichts zuließen, ging es mit einem für die SG sehr schmeichelhaften, aber gut erkämpften 0:0 in die Pause.
Im zweiten Durchgang wurde der FFV-Druck noch größer. Zunächst vergab die kurz zuvor eingewechselte und sehr schön freigespielte Angelia Drewicke noch etwas überhastet die längst fällige FFV-Führung (54.). Doch dann brach Torjägerin Annabel Rink den Bann. Die Stürmerin wurde halblinks im Strafraum angespielt, legte sich den Ball an ihrer Gegenspielerin vorbei nach innen und hämmerte das Spielgerät zum viel umjubelten und hochverdienten 1:0 in die Maschen (55.).
Mit der Führung im Rücken wurden die Angriffe noch druckvoller und sauberer. Ermert knallte die Kugel nach schöner Kombination über rechts an die Unterkante der Latte und Rink vergab den Nachschuss knapp (57.). Kurz später endete eine sehenswerte FFV-Kombination, die ihren Ursprung bei FFV-Torhüterin Katharina König hatte und über das gesamten Feld gespielt wurde, bei Zehnerin Müller-Haeseler. Die steckte das Spielgerät wunderschön zu Rink durch, die eiskalt zum 2:0 einschob (58.). Die endgültige Entscheidung. Das sah auch die starke FFV-Außenspielerin Emilia Weber so. Sie sagte: „Über 90 Minuten stand unsere Abwehrkette sicher und wir haben nach hinten nichts zugelassen. Leider haben wir gerade in der ersten Halbzeit viele Chancen vergeben. Davon haben wir uns aber nicht aus dem Konzept bringen lassen und konnten uns durch eine geschlossene und konzentrierte Teamleistung in der 2. Halbzeit zwei hochverdiente Tore herausspielen.“
In der Folge kontrollierte der FFV Ingelheim das Geschehen und kam immer wieder zu guten Abschlüssen. Jana Silies im SG-Tor, die einige gute Paraden zeigte, entschärfte auch einen sehenswerten Kopfball von FFV-Innenverteidigerin Antonia Schön nach einer Welsch-Ecke (68.). Auch ein Welsch-Freistoß aus 18 Metern hielt Silies gut (85.). So blieb es bei einem 2:0-Sieg für den FFV Ingelheim 2025, der in allen Belangen überlegen war und mit etwas konsequenterer Chancenverwertung deutlich höher hätte gewinnen können.
Die angesetzte Partie der zweiten FFV Mannschaft in Kirn-Sulzbach fiel leider dem Regen zum Opfer und musste verlegt werden. Am kommenden Sonntag spielen beide Teams nacheinander zu Hause in Großwinternheim.
Die zweite Mannschaft um 12:30 Uhr gegen die DSG Breitenthal II und die erste Mannschaft um 15:30 Uhr gegen den letztjährigen Landesligameister 1. FC Nackenheim.
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