FFV-Mädels ziehen ins Pokalfinale ein
Albig. Am vergangenen Mittwoch stand für die Fußballerinnen des FFV Ingelheim 2025 das Halbfinale des Rheinhessenpokals an. Gegner war der TV Albig, ein sehr kampf- und heimstarkes Team. Am Ende siegte der FFV auf dem nicht leicht zu bespielenden Albiger Rasenplatz mit 4:1 und zog so ins Finale des Rheinhessenpokals ein. Dort trifft der FFV auf den Sieger des 2. Halbfinales zwischen dem 1. FC Nackenheim und der SG Ingelheim/ Drais II.
Abwehrchefin Antonia Schön beschreibt sehr gut den Spielverlauf. Sie sagte: „Es war ein zweikampfintensives Spiel, in dem wir den Kampf angenommen haben und uns früh mit zwei Toren belohnten. Trotz der frühen Treffer kamen wir, wegen des schwer zu bespielenden Platzes und auch durch kleinere Unkonzentriertheiten, die zu technischen Unsauberkeiten führten, nicht richtig ins Spiel. Eine längere Verletzungsunterbrechung des Gegners nutzten wir dann zur Besprechung, um gemeinschaftlich nach Lösungen zu suchen, die wir auch fanden. Dadurch bekamen wir in der Folge mehr Spielkontrolle und haben verdient gewonnen.“
Der frühe Führungstreffer entstand ebenfalls durch eine schöne Kombination, an deren Ende sich die starke Emilia Weber über rechts durchsetzte und präzise auf Torschützin Annabel Rink, die aus fünf Metern einnickte, flankte (11.).
Auch FFV-Spielführerin Finja Rauprich war mit ihrem Team zufrieden. Sie sagte: „Ich fand wir waren von Anfang an die bessere Mannschaft und haben auch relativ schnell über eine schöne Spielverlagerung und eine tolle Flanke von Emilia das erste Tor geschossen. Danach haben wir vor allem in den letzen 20 Minuten der ersten Halbzeit gut kombiniert und sind über die gesamte Spielzeit mannschaftlich geschlossen aufgetreten.“
Kurz nach dem Führungstreffer kombinierten sich die FFV-Mädels über links durch, Rink legte quer auf Sturmpartnerin Julia Welsch, die an der herausstürmenden TV-Torhüterin vorbei, sicher zum 2:0 einschob (13.).
Mit der sicheren Führung in der Tasche verflachte allerdings die Partie ein wenig. Albig stand defensiv diszipliniert und haute sich in die Zweikämpfe, während der FFV zu ungeduldig agierte und zu schnell den tiefen Ball suchte. So entstanden wenig Torgelegenheiten und ein weitestgehend zerfahrenes Spiel bis zur Pause. Nach dem Seitenwechsel wurde das Ingelheimer Spiel wieder strukturierter, was auch sofort zu guten Gelegenheiten führte. Eine daraus resultierende Ecke verwandelte Welsch dann mit Hilfe der TV-Keeperin direkt zum vorentscheidenden 3:0 (50.). Der FFV blieb nun überlegen und erspielte sich weiterhin regelmäßig gute Gelegenheiten und ließ defensiv sehr wenig zu. Das sah auch Rauprich so. Sie sagte: „In der zweiten Halbzeit haben wir es auch gut gemacht, obwohl der Schiedsrichter einige Fouls an uns, die unseren Spielfluss gestört haben, nicht geahndet hat. Unsere Dreierkette hat sicher gestanden, nichts zugelassen und auch gute Kommandos an uns im Mittelfeld gegeben, die uns im Defensivspiel sehr geholfen haben.“
Auch der von Damaris Jung verwandelte Freistoß zum 1:3-Anschlusstor (67.), brachte die Gäste nicht aus der Ruhe. Mika Müller-Haeseler stellte dann auch kurz darauf den alten Abstand wieder her und markierte den 4:1-Endstand (71.).
Insgesamt zeigte der FFV Ingelheim 2025 spielerisch nicht seine beste Leistung, war aber über die gesamte Spieldauer konzentriert und die Spielerinnen nahmen den Kampf an. So steht am Ende ein völlig verdienter 4:1-Erfolg und das erste Pokalfinale der jungen Vereinsgeschichte. Das sah auch Schön so. Sie sagte: „Jede Spielerin hat alles fürs Team gegeben. Egal ob sie auf dem Feld stand, oder auf der Bank saß. Auch unsere Fans haben voll mitgefiebert und wie wir Spielerinnen alles für den Sieg gegeben.“
Am kommenden Sonntag steht um 15:30 Uhr, in Großwinternheim, das erste Heimspiel der Saison an. Zu Gast ist der VfR Wormatia Worms II.
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