Konsumieren für den guten Zweck: Traumschorle wird bei Veranstaltungen der IkUM ausgeschenkt
Ab sofort können Gäste bei Veranstaltungen der Ingelheimer Kultur und Marketing GmbH (IkUM) die „Traumschorle“ konsumieren und damit zugleich etwas für den guten Zweck tun. Mit jeder Flasche der spritzigen Traubensaftschorle, die bei Events der IkUM über die Theke geht, wird die wertvolle Arbeit des „Integrativen Förderzentrums Mensch und Pferd in Sport und Therapie Rhein-Main“ (IFZ Rhein-Main e.V) unterstützt. 50 Cent pro verkaufter Flasche gehen an den Verein, der Angebote für Menschen mit und ohne Beeinträchtigung macht und somit gelebte Integration praktiziert.
„Die Idee ist, Menschen in Verbindung zu bringen“, erklärt IkUM-Geschäftsführer Matthias Becker bei Vorstellung des Benefizprojekts in der kING. „Es geht darum, den Gedanken der Integration zu stärken.“ Die IkUM freue sich, Teil des Projekts zu sein. Ausgeschenkt werden soll das Getränk künftig nicht nur in der kING, sondern auch bei Veranstaltungen im Ingelheimer Winzerkeller oder bei Outdoor-Events.

Die „Traumschorle“ ist ein Kooperationsprojekt, bei dem verschiedene Partner Hand in Hand arbeiten. Zum Team zählen der Ingelheimer Winzer Kristian Dautermann, Weinexperte Axel Gesser sowie Jan-Cassen Kraus, Valentin Koch und Maximilian Schild von Boehringer Ingelheim. „Die Idee ist in der Coronazeit entstanden“, berichten Axel Gesser und Kristian Dautermann. Man habe ein nachhaltiges und lokales Produkt herstellen und mit dem Erlös soziale Projekte unterstützen wollen. Realisiert wurde das Benefizprojekt dank der Unterstützung von Boehringer Ingelheim, wo das Getränk bereits seit rund zwei Jahren auf dem Campus zu haben ist. Bei Veranstaltungen und im Mitarbeiterrestaurant des Unternehmens ist die rote Traubensaftschorle inzwischen ein echter Renner. „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ziehen mit. Sie möchten gerne etwas Sinnstiftendes tun“, sagt Maximilian Schild von „Making More Health“, einer globalen Gesundheitsinitiative von Boehringer Ingelheim. Nun gehe man den nächsten Schritt mit dem Ziel, die Idee in die Stadt hineinzutragen. Mit der IkUM habe man hierfür einen starken Partner gefunden. Ein zentraler Aspekt sei neben der Regionalität des Produkts auch das Thema Nachhaltigkeit, wie Kristian Dautermann ergänzt. „Deshalb arbeiten wir bei der Traumschorle mit einem Mehrwegsystem.“

Dass mit dem Erlös des Projekts das Förderzentrum in Wackernheim unterstützt wird, freut den Verein natürlich sehr. „Wir profitieren ungemein“, betont Sigrid Wolf, die seit vielen Jahren erfolgreich mit Menschen arbeitet, die eine geistige, körperliche, psychische oder emotionale Beeinträchtigung haben. Dank der Benefizaktion konnte im vergangenen Jahr unter anderem ein integrativer Arbeitsplatz geschaffen und ein weiteres Therapiepferd finanziert werden. Ziel des Vereins ist es, behinderte und nicht-behinderte Menschen jeden Alters und aus allen sozialen Schichten zu erreichen, um ihnen ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. Sigrid Wolf trainiert unter anderem das Team „Special Olympics Deutschland“ (SOD), das bei Voltigier-Wettbewerben bereits zahlreiche Gold-, Silber- und Bronzemedaillen erringen konnte. Zum Wackernheimer Erfolgsteam zählen Menschen mit und ohne Behinderung, darunter die 31-jährige Schieba Nasiri. Die junge Frau begann im Alter von sechs Jahren aus therapeutischen Gründen mit dem Reiten, nimmt seit Jahren erfolgreich an Wettbewerben teil und ist gemeinsam mit ihrem integrativen Team inzwischen das Aushängeschild des Vereins.
„Es ist ein tolles Angebot“, lobt IkUM-Geschäftsführer Becker die Arbeit des Förderzentrums. Es sei wichtig, Integration zu leben und die Gesellschaft für das Thema zu sensibilisieren. Man sei gerne „Steigbügelhalter“, unterstreicht Matthias Becker die Bereitschaft der IkUM, das Benefizprojekt tatkräftig zu unterstützen.








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