Waffenbehörde Mainz-Bingen vernichtet über 400 Waffen
Um die Sicherheit für die Bürgerinnen und Bürger weiter zu erhöhen, hat die Untere Waffenbehörde der Kreisverwaltung Mainz-Bingen in diesem Jahr mehr als 400 Waffen dauerhaft vernichtet. Die Gegenstände stammten aus freiwilligen Abgaben sowie aus Sicherstellungen durch Polizei und Behörde. Durch die kontrollierte Zerkleinerung können die Waffen nicht mehr in Umlauf gelangen und das Material wird anschließend fachgerecht wiederverwertet.
Einige Waffen wurden freiwillig abgegeben, andere wurden von der Polizei oder der Waffenbehörde sichergestellt. Entsorgt wurden erlaubnispflichtige Lang- und Kurzwaffen wie Büchsen, Pistolen und Revolver, erlaubnisfreie Schreckschusswaffen sowie einzelne Waffenteile. In einem Stahlwerk wurden diese Waffen zunächst zerkleinert. Die Metallteile werden anschließend eingeschmolzen und wiederverwertet. Zur Absicherung begleiteten Einheiten der Polizei den Transport.
Im Zusammenhang mit der Vernichtung weist die Kreisverwaltung auf die waffenrechtliche Vorgabe aus Paragraf 37c des Waffengesetzes hin, wonach der Finder von erlaubnispflichtigen Schusswaffen unverzüglich die Waffenbehörde zu kontaktieren hat. Typische Fundsituationen entstehen häufig in Erbfällen oder nach Hauskäufen. Außerdem können Legalwaffenbesitzer wie Jäger und Sportschützen ihre Waffen bei der Waffenbehörde abgeben, wenn beispielsweise die Jagd aus Altersgründen aufgegeben wird. Eine Abgabe und Vernichtung der Waffen ist für die Bürgerinnen und Bürger kostenfrei.
Auch interessant
Im Rahmen der Ockenheimer Kirmes kam es am Freitag, dem 19.09.2025, gegen 22:30 Uhr, abseits des Festplatzes im Bereich der Bahnhofstraße zu einer körperlichen Auseinandersetzung unter mehreren m...








