Rund zehn Tonnen weniger Müll bei Rotweinfest: IkUM zieht positive Bilanz
Rund zehn Tonnen Müll vermieden: Diese erfreuliche Bilanz zieht die Ingelheimer Kultur und Marketing GmbH (IkUM) für das Rotweinfest 2025. Erstmals wurde bei dem größten Ingelheimer Volksfest flächendeckend mit Mehrweggeschirr gearbeitet. An allen Essensständen auf dem Festgelände kam ein Pfandsystem zum Einsatz; Einweggeschirr war tabu. Durch die Umstellung konnte die Müllmenge unter dem Strich mehr als halbiert werden. An den neun Rotweinfesttagen fielen insgesamt 6,4 Tonnen Abfall an. Im Jahr 2023 waren es noch 16 Tonnen Müll, die entsorgt werden mussten.
Als Vergleichswert wurde die Abfallmenge aus dem Jahr 2023 herangezogen, da die IkUM 2024 beim Rotweinfest Einweggeschirr aus Zuckerrohr eingesetzt hatte. Das System mit dem kompostierbaren Zuckerrohrgeschirr erwies sich in der Gesamtbilanz jedoch als nicht so nachhaltig wie erhofft. Nach längerem Tüfteln mit verschiedenen Ansätzen stieg die IkUM in diesem Jahr auf das Mehrwegsystem um. Die finale Auswertung belegt, dass diese Lösung zu einer deutlichen Reduzierung der Abfallmengen geführt hat. Möglich war dies nur, weil sich sämtliche Standbetreiber an der Umstellung beteiligten. „Alle haben mitgezogen“, betont das Outdoor-Team der IkUM. Erfreulich sei darüber hinaus, dass die Besucherinnen und Besucher des Rotweinfests das Mehrweggeschirr sehr gut angenommen haben.
Ein weiterer positiver Effekt des Pfandsystems ist die Schonung wertvoller Ressourcen. Die Besucherinnen und Besucher genossen ihre Speisen aus Tellern und Schalen, die nach Gebrauch zurückgegeben, gespült und anschließend wieder in den Wertstoffkreislauf zurückgeführt wurden.
Mit dem Verzicht auf Einweggeschirr bei Outdoor-Events geht die Ingelheimer Kultur und Marketing GmbH (IkUM) einen weiteren Schritt in Richtung Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit. Das Mehrwegkonzept ist Teil der Nachhaltigkeitsstrategie der IkUM und soll in Zukunft noch weiter optimiert werden.
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