Elektrozäune am Rheinufer in Frei-Weinheim
Die Afrikanische Schweinepest hat nun auch Ingelheim erreicht. Im Landkreis Mainz-Bingen sind mehrere tote Wildschweine gefunden worden, bei denen das ASP-Virus festgestellt wurde.
Stand 7. Februar 2025 wurden 47 bestätigte Fälle festgestellt. Die Fundorte sind vor allem im Bereich des Oppenheimer Wäldchens. Wer tote Wildschweine findet, muss dies im Bereich des Landkreises Mainz-Bingen an das zuständige Veterinäramt abt41@mainz-bingen.de melden.
Auch in Frei-Weinheim wurde kürzlich ein Elektrozaun aufgestellt. Der Zaun soll verhindern, dass infizierte Tiere aus unserer Region in andere Gebiete entweichen. Die Tierseuche könnte sich dadurch weiter verbreiten. Leider zeigt sich die Afrikanische Schweinepest als sehr dynamisch. Europaweit haben Fachleute Vorgaben entwickelt, um eine Ausbreitung zu verhindern.
Hunde müssen in den betroffenen Gebieten angeleint werden. Sollten sie frei herumlaufen, besteht die Gefahr, dass sie das Virus aufnehmen und damit in andere Gebiete hinaustragen. Auch auf Totholz kann sich das Virus halten, da es sehr widerstandsfähig ist.
Neben der Anleinpflicht für Hunde besteht auch ein absolutes Jagdverbot. Wildschweine dürfen nicht aufgeschreckt werden, fluchtartige Ausweichbewegungen könnten das Virus weitertragen.
Die wirtschaftliche Dimension der Afrikanischen Schweinepest ist nicht zu unterschätzen. Für Schweinehalter kann es dramatisch sein, denn bei Ausbruch der Krankheit, die auf Zuchtschweine übertragen wird, muss der gesamte Bestand gekeult werden. Auch Metzgereien, die Wildschweinfleisch verkaufen, müssen strenge Regeln einhalten. Nach eigener Aussage überprüft das Veterinäramt kontinuierlich, ob die eingeleiteten Auflagen noch notwendig sind.
Quelle: Website der Kreisverwaltung Mainz-Bingen, mainz-bingen.de







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