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Lokal • 22. Februar 2024

Infoveranstaltung des Kriminalpräventiven Arbeitskreises: BetrügerInnen die rote Karte zeigen

Wissen schützt bekanntlich, auch vor kriminellen Gefahren. Wie man die Tricks der Betrüger*innen durchschaut und so auf die immer einfallsreicheren Maschen nicht hereinfällt, zeigt eine Infoveranstaltung im Beratungs-Center der Sparkasse Rhein-Nahe in Ingelheim, Binger Straße 102, am Mittwoch, 20. März 2024, um 15 Uhr. Unter dem Motto „Vorbeugung ist der beste Opferschutz“ lädt der Kriminalpräventive Arbeitskreis der Stadt Ingelheim zu einem abwechslungsreichen Info-Nachmittag ein, bei dem auch für Kaffee und Kuchen gesorgt ist.

Beim Blick in eine fiktive „Halunken-Spelunke“ erfährt das Publikum hautnah, was sich die Verbrecher*innen alles einfallen lassen, um bei ihren miesen Tricks erfolgreich zu sein. Dieser Perspektivwechsel möchte auch diejenigen erreichen, die vorbeugendem Verhalten bislang nur geringe Bedeutung zugemessen haben. Doch jedes Erleben selbst vermeintlich weniger spektakulärer Straftaten führt meist zur Beeinträchtigung des persönlichen Sicherheitsgefühls und nicht selten zu bleibenden psychischen Belastungen. Dies zeigt sich immer wieder am Beispiel Wohnungseinbruch, erläutert Helmut K. Rüster, Sprecher des Kriminalpräventiven Arbeitskreises. Hierzu werden ebenso vertiefende Informationen vermittelt wie zu Trickbetrug, Diebstahl oder der Schocknachricht, einer besonders perfiden Betrugsmasche per Telefon oder digitaler Medien.

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Eine Frau, der genau dies widerfahren ist und die mit dazu beitragen möchte, dieses Thema ins Bewusstsein möglichst vieler Menschen zu rücken, wird bei der Veranstaltung über die Abläufe der Straftat sowie deren Folgen berichten. „Es geht mir einfach darum, andere vor solch skrupellosem kriminellen Handeln zu schützen“, begründet die Betroffene ihren Schritt in die Öffentlichkeit.

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Immer wieder liest und hört man von derartigen kriminellen Übergriffen, bei denen die Opfer zunächst in eine psychische Ausnahmesituation versetzt werden sollen, um so meist hohe Summen oder Wertgegenstände erbeuten zu können. Bei der von den Straftäter*innen nachdrücklich geforderten Mittelbeschaffung, zum Beispiel für eine angebliche Kaution zur Vermeidung einer Haftstrafe eines nahen Verwandten, werden Sparkasse oder Bank oft zur letzten Station, an der Schaden noch abgewendet werden könnte.

Wie sich die Mitarbeiter*innen der Sparkasse Rhein-Nahe in derartigen Fällen zum Schutz ihrer Kundschaft verhalten, wird an diesem Nachmittag anschaulich gemacht. Zudem gibt es hilfreiche Tipps, wie sich Bankgeschäfte sicher erledigen lassen.

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Nicht die Angst vor kriminellen Gefahren und davor, selbst zum Opfer zu werden, sollte die Menschen in ihrem Alltag begleiten, sondern das Vertrauen in die eigene Stärke und die Fähigkeit, sich durch bewusstes Handeln wirksam vor kriminellen Übergriffen schützen zu können. Jede Straftat ist eine zu viel und jedes Opfer leidet unter den Folgen, so Helmut K. Rüster.

Die Mitglieder des Kriminalpräventiven Arbeitskreises freuen sich ebenso wie das Team der Sparkasse Rhein-Nahe auf eine rege Beteiligung an dieser facettenreichen Infoveranstaltung. Der Eintritt ist frei. Fragen interessierter Bürger*innen rund um das Thema Kriminalitätsvorbeugung sind ausdrücklich erwünscht.

Bei Fragen steht Helmut K. Rüster telefonisch unter 06132 43 44 38 oder per E-Mail unter helruester@web.de gerne zur Verfügung.

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