Einfacher zu pflegen und nachhaltig: Neubepflanzung von Blumenbeeten
Rund um den Kreisel an der Kreisverwaltung findet man auf Verkehrsinseln und neben der Straße zahlreiche Blumenbeete. In Summe sind dies rund 220 Quadratmeter Pflanzfläche, deren Pflege mit der bisherigen Bepflanzung allerdings sehr aufwendig ist. Um dem enormen Pflegeaufwand entgegenzuwirken und auch ein optisch einheitliches, ordentliches Bild zu schaffen, haben das städtische Umwelt- und Grünflächenamt gemeinsam mit dem Bauhof und der Firma Bamberger Staudengarten für diese Beete ein neues Konzept entwickelt.
So wurden die Beete zunächst mit einer Schicht mineralischer Mulchung bedeckt. Anschließend wurden die verschiedenen Pflanzen der Staudenmischpflanzung gesetzt und schließlich nochmal mit einer Schicht grobkörniger Mineralmulchung ordentlich eingefasst. „Viele denken im ersten Augenblick vermutlich, wir legen hier Steingärten an, dem ist aber ganz und gar nicht so“, berichtet Steffen Stolpmann vom städtischen Umwelt- und Grünflächenamt. „Die Stauden sind anfänglich noch klein, werden aber mit der Zeit flächendeckend die Beete begrünen.“
„Mischpflanzungen bieten vereinfachte Planung und Anlage, geringen Pflegeaufwand und eine ansprechende Ästhetik“, betont die Beigeordnete und Umweltschutzdezernentin Dr. Christiane Döll. „Sie sind nachhaltig, da sie eine langfristig stabile Pflanzenzusammensetzung haben und sich selbst regulieren. Die Auswahl der Arten basiert auf erprobten Mischungen, die verschiedene ästhetische Merkmale, Wuchsformen und Ausbreitungsstrategien berücksichtigen.“
An insgesamt drei Standorten im Stadtgebiet wird eine solche Bepflanzung derzeit erprobt: zwischen Bahnhof und Kreisverwaltung, in der Selztalstraße und im oberen Teil der Mainzer Straße. Sollte sich die Bepflanzung bewähren, plant das Umwelt- und Grünflächenamt, weitere Beete umzubauen.
