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Kräuter • 5. Juni 2022

Kräutermarktplatz

Kräutermarktplatz

Der Sparziergang durch Wald und Feld macht zurzeit besonders viel Freude. Denn es grünt und blüht an jeder Ecke der Natur. Darunter wächst nicht nur Blühendes für das Auge, sondern viele nützliche Kräuter für Wohlgeschmack und Gesundheit. Im Folgenden eine kleine Auswahl davon.

Hirtentäschel

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Das Hirtentäschel oder auch „Gewöhnliches Hirtentäschel“ genannt, ist ein eher unauffälliges Kraut. Die ein- bis zweijährige Pflanze wächst vor allem auf Äckern sowie an Wegen und in Gärten. Sie ist blutungsstillend und wirkt bei äußerlichen sowie innerlichen Blähungen. Das Kraut ist harntreibend, fördert den Kreislauf und senkt den Blutdruck. Die Hirtentäschel wird hauptsächlich als Teemischung genutzt, wirkt aber auch äußerlich angewendet sehr gut, so zum Beispiel bei Hautausschlägen. Zum Verzehr sind auch die jungen Blätter geeignet.

Die Vogelmiere

Das Wildkraut Vogelmiere wird von den Gartenbesitzer trotz seiner schmerzlindernden Heilpflanzenqualität aufgrund seiner starken Vermehrung zu den Unkräutern gezählt. Neben den Heilwirkungen verfügt die Pflanze auch über einen Wert als Nahrungs- beziehungsweise Genussmittel. Ihr Geschmack erinnert an jungen Mais. Ihr Vitamin C-Gehalt ist beachtlich. Bereits 50 g Vogelmieresalat entsprechen in etwa dem Vitamin C-Bedarf eines Erwachsenen. Aufgrund des Saponingehalts sollten jedoch nicht zu große Mengen verspeist werden. Ein Extrakt der frischen Pflanze hilft bei Rheumatismus und Gelenkschmerzen. Als Tee ist es zur äußeren und inneren Anwendung im Gebrauch.

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Holunder

Holunderblüten sind ein wunderbares Mittel gegen Erkältung und Grippe. Jeder kennt sie als leckere Holunderschorle, die besonders bei heißen Temperaturen wohltuend wirkt. Aber auch heilend hat Holunder viel zu bieten. Die Blüten helfen bei Husten, Katarrhen und Infektionen, die die Schleimhäute betreffen. Sie ist schweißtreibend, fiebersenkend und entgiftend. Die schwarzen Beeren sind sehr Vitamin C-haltig und können als Saft, Mus oder Marmelade eingenommen werden. Aus Holunder können wunderbar Sirup, Tee, aber auch Kräuter-Kompressen und Umschläge zubereitet werden.

Bärlauch

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„Iss Porree im Frühling und Bärlauch im Mai, dann haben die Ärzte im nächsten Jahr frei! (1597). Das ist ein wahres Sprichwort, denn Bärlauch ist vielseitig. Das Kraut senkt den Blutdruck, lindert Magenschmerzen, hilft bei Verdauungstonikum und ist ein natürliches Antibiotikum sowie ein Cholesterinsenker. Die Bärlauchblätter (Knoblauchnote) sind super in der Küche verwendbar, so zum Beispiel in Saucen und als Butter.

Galgant (Ingwer)

Ingwer ist ein bewährtes Mittel, das oft als Pulver verabreicht wird und eine wichtige Zutat für die asiatische Küche ist. Der Galgant ist eines der wichtigsten Heilpflanzen in der Hildegard-Medizin, ein „Gewürz des Lebens“ um Krankheiten abzuwehren.

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